Samstag, 10. November 2012

bGE-Beschreibung

https://plus.google.com/u/0/106174619573879243959/posts/Sr4CR35ynKQ

Rita Vuia, Meine Ausführungen zum BGE:

Menschen die nicht arbeiten wollen wird es immer geben, aber ich glaube das ist ein verschwindend geringer Teil. Sie können sich dann aber auch keine Extras leisten. Die meisten Menschen möchten arbeiten, und sie arbeiten dann ja auch nicht kostenlos, sondern sie verdienen hinzu. Man braucht dann auch nicht mehr so viel zu dazu zu verdienen, das heißt, Deutschland wäre mit niedrigeren Löhnen wieder konkurrenzfähig. Die gesamten Einrichtungen wie Arbeitsamt, Rentenamt, Sozialamt wären überflüssig. Den größten Anteil unserer Sozialausgaben frisst doch die Verwaltung. Menschen könnten sich ohne Existenzangst die Arbeit suchen, die ihnen liegt. Der Arbeitgeber muss sich dann auch um seine Angestellten bemühen, denn der Angestellte kann dann mit Kündigung drohen wenn sich das und das nicht ändert. Wir haben umgedrehte Tatsachen. Krankenschwestern und Altenpfleger würden dann besser behandelt und könnten ihre »Preise« selbst aushandeln. Bei dem menschlicheren System würde auch die Krankheitsrate drastisch sinken, denn die meisten Erkrankungen heute sind psychischer Natur erzeugt durch Druck und Existenzangst. Der ganze Verwaltungsapparat würde wegfallen, unsere Poitikerregie könnte stark reduziert werden. Für meine Begriffe müssten - sagen wir mal 20 %Mehrwertsteuer - als Steuer alleine ausreichen. Die Könige nahmen früher den 10. Diesem ganzen aufgeblähten Apparat muss die Luft raus gelassen werden und schon können wir alle wieder atmen. Wir würden staunen, was für kreative Menschen in unserem Land leben. Wer arbeitet heute schon in dem Job, der ihm Spaß macht? Die meisten arbeiten, weil sie ja von irgendetwas leben müssen. Ausnahmen müssen nur für Kranke und Schwache geschaffen werden und da ist der bürokratische Aufwand dann gering und vor allem muss das menschenwürdig ablaufen und nicht so lange hinausgezögert werden bis sich das Problem«biologisch« löst,wie es heute oft der Fall ist. Das BGE ist die einzig menschliche Lösung.
Das BGE bekommen alle die einen deutschen Pass haben von der Geburt bis zum Tode. Die anderen Länder  können und werden es auch einführen. Es besteht dann auch kein Grund mehr für Menschen ihre Heimat aus wirtschaftlichen Gründen zu verlassen. Es ist die einzige vernünftige und menschliche  Lösung!  Ich würde es „Humanismus“ nennen!

Freitag, 2. November 2012

Zu Harald Schauffs gutem Beitrag zur bGE-Diskussion

Auf http://bgekoeln.ning.com (Kölner Initiative Grundeinkommen)
http://bgekoeln.ning.com/profiles/blogs/polemik-nach-gutsherrenart-b-rgerliche-reflexe-gegen

Immer wieder lese ich (auch jetzt wieder in Schauffs Text) die Klagen der Grundeinkommens-Befürworter über Grundeinkommens-Gegner. Diese seien für eine Diskussion über das bGE unvorbereitet.  Ja das stimmt leider. Allerdings hat es auch etwas Gutes.
Denn die Argumente der Grundeinkommens-Gegner sind somit hinfällig. »Argumentieren« gegen das Grundeinkommen können sie überhaupt nicht. Dazu wäre es nämlich nötig, das bGE verstanden zu haben.


Mit anderen Worten, die Grundeinkommens-Gegner sind gezwungen sich mit der Idee des Bedingungslosen Grundeinkommen auseinanderzusetzen, sonst laufen ihre Aussagen gegen das bGE ins Leere und in öffentlichen Diskussionen merken das die Zuhörer. Somit haben die bGE-Gegner schlechte Karten in der geistigen Auseinandersetzung, wenn sie sich nicht informieren oder sie informieren sich endlich und dann ist das auch gut. Denn eine Gesellschaft von Menschen, die das Grundeinkommen verstanden hat, kann nur profitieren.



Weiterhin wird von Harald Schauff auf die hämischen und pöbelnden Leserbriefe (im Spiegel) zu Johannes Ponaders Hartz4-Situation verwiesen. Ponader setzt sich für das Bedingungslose Grundeinkommen ein. Das kostet Zeit, braucht Zeit. Und er hat sich dafür entschieden, für dieses Thema zu arbeiten. Er arbeitet also. Die Leserbriefschreiber wollen die freie Entscheidung Ponaders denunzieren. Er solle mal »arbeiten gehen«, andere Leute füllen für ihn die Regale auf.

Der Zwangsarbeiterstaat, den wir heute haben, hat ja auch eine verbale Seite. »Geh‘ dich mal waschen und rasieren.« hat Kurt Beck zu einem Arbeitslosen gesagt. [1] Er selbst verpulvert Millionen Euro Steuergelder für einen sinnlosen Freizeitpark. [2] Wer macht sich an der Gesellschaft mehr schuldig. Er oder der Arbeitslose?

»Geh‘ mal arbeiten.«, sagt ein Parteikollege zu Ponader. Das ist der Ton, den wir heute in diesem Sanktions-, Nötigungs-, und Drangsalierungssystem »Agenda2010« und Hartz4 haben. Sich gegenseitig Anweisungen, Befehle geben. Mit Verarmung drohen, wenn diejenigen sich nicht fügen. Was einigen Leuten stinkt, ist die Freiheit des Einzelnen, sein Leben (seine Arbeit) selbst zu bestimmen. Das stinkt einigen Leuten. Diesen wäre es lieber, wenn es weiterhin unfreie Menschen gibt, die man manipulieren, kontrollieren, missbrauchen, ausbeuten kann. Ja das gefällt ihnen am bGE überhaupt nicht, dass da sich was ändern würde.


Heutzutage lächelt, besonders der Schröder, und Merkel mit Putin auf den offiziellen Fotos, und es werden Polizeikräfte in Weißrussland heimlich ausgebildet. [3] Wo ist heute der Unterschied zwischen BRD und totalitärem Staat. Ist er schon aufgehoben? Wenn wir nicht das Ruder herumreißen, geraten wir in tiefes Fahrwasser und stürmische See. Wenn das so weiter geht, sind wir auf dem Weg in ein »Imperium der dunklen Seite der Macht«.



Das Volk als Arbeitssklaven, beliebig ausbeutbar, das sind die Träume mancher Politiker und ihrer Anhänger.
 
1
http://www.focus.de/politik/deutschland/arbeitslosigkeit_aid_120976.html
2
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-08/kurt-beck-nuerburgring
3
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2379324/Deutsche-Polizisten-bildeten-weissrussische-Miliz-aus.html